Markus Preiß. | Bildquelle: WDR/dpa

„Historisches Bollwerk der Demokratie oder Auslaufmodell? Der ÖRR in Europa“ (Neue Serie)

Von der BBC bis zur ARD und dem ZDF, von Radio France bis zur italienischen RAI, von Polen bis Ungarn: allerorten in Europa ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk unter zunehmenden politischen Druck geraten, der im günstigen Fall auf mehr Einflussnahme bei der Programmgestaltung zielt. Es mehren sich länderübergreifend Stimmen, die den öffentlich-rechtlich Rundfunk ungeschminkt unter das Diktat der Regierenden nehmen wollen. Auch sein gänzlicher Verzicht wird hier und da in Erwägung gezogen. Deutschland bildet da keine Ausnahme. Um zu verstehen, welchen Stellenwert der ÖRR seit dem 2. Weltkrieg bis heute hat und dass dieser zum Wohl der Demokratie geschützt werden muss, lohnt sich ein Blick in andere europäische Länder.

Markus Preiß, der langjährige Brüssel-Korrespondent der ARD und Europa-Experte, gibt in der ersten Folge der neuen Reihe der „Historischen Kommission“ einen Überblick über die Situation des ÖRR in Europa. In den folgenden Newslettern werden unsere ARD-Korrespoondenten dann die Lage in einzelnen europäischen Ländern noch detaillierter analysieren.

Der Brüssel-Korrespondent der ARD und Europa-Experte, hat soeben im Deutschen Taschenbuchverlag (dtv) ein Buch vorgelegt, in dem er sich mit Deutschlands Stellung in Europa kritisch auseinandersetzt.

Mit dem European Media Freedom Act (EMFA) will die Europäische Union die Medienfreiheit in ihren Mitgliedsländern schützen und sicherstellen, dass Medien in ihrem Einzugsbereich frei berichten können.

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